Hottentottenhottie

Teil 4. In dieser Woche, wir gehen auf das Fest der Feste zu, liebe Leser, will ich mal versuchen, Ihnen nur Fröhliches zu zeigen, Herziges, Allerliebstes, nette Menschen auf der Sonnenseite, Vorbilder für alle. Am Montag: eine fröhliche Dame aus Hollywood, Dienstag: eine Laden-Dame, die mit sich im Reinen ist; gestern: ein polyglotter Laut-Sprecher. Heute: ein Hottentotten-Girlie.

Es gibt solche Momente im Leben eines Deutsch-Betrachters, in denen er sich die Freiheit herausnimmt, einen englischen Jugendausdruck zu nutzen. Der Ausdruck heißt face palm (oder auch: facepalm; ich facepalme, du facepalmst) und meint nichts anderes als Gesicht – Handfläche, und ja, genau das, verehrte Stutzende: Das Gesicht saust in die Handfläche, bildlich. Vor Entsetzen. Hier mischt sich eine Portion Fremdschämen bei. Und der Reflex, der Dame – nennen wir sie Lina – einfach links und rechts die Löckchen langzulöckeln.

Wir hatte lange keine hotten Männer mehr!

Ja, Lina, das ist bedauerlich. Nun kümmert uns dein Liebesleben (hier: in Facebook ausgebreitet vor Hunderten, wenn nicht Tausenden) eigentlich herzlich wenig. Der Mann an deiner Seite wird sich auf die Waage stellen und sich zu deinen Löckchen eigene Rastalöckchen wünschen, die Fähigkeit, jedem Satz unbedarft ein Yooo, man, cool! anzuhängen und seine Jeans unter dem Muscle-Shirt von biggen 40 auf slimme 32 zurückgürteln.

Oder so …

Über allem aber steht Linas Unbedarftheit. Die richtige Einstellung zu Weihnachten. Tralalalaaaa. Wenn Knecht Ruprecht – sicherlich extrem hot, der Kerl, in seinem blacken Streetgang-Outfit – mit seinen Hotte(!)hüs an Xmas bei dir appeart, sind alle happy. Wird sicherlich extremly hot mit den Candles am Tree. Nicht burnen, Lina! Dieser roughe Ruppy ist eh der Börner!

In eigener Thing: Der Schreiber macht jetzt ein paar Tage Relaxing. Comes Anfang kommender Week wieder.

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