Das Gebinde aus der Nordsee

Heute mache wir es kurz, Handkante, Fallbeil. Klares Urteil. Angeklagter: Spiegel online. Richter und Staatsanwalt und Verteidiger in einer Person. Nein, das ist nicht Rodrigo „Rody“ Roa Duterte, der Herr von den Philippinen. Das mach ich selbst.

Die Spiegelonliner schrieben über den Tatort vom Sonntag, Borowski war es, Kiel, dieses Mal wohl auf einer Nordsee-Insel mit der fantastischen Christiane Paul und über sie …

Eine halb-Fisch-halb-Frau-Sirene …

und schon liegt die Krabbe neben dem Salat und der Heuler heult mit mir. Wir lernen eine einfache, aber effektive Regel: Binden wir mehrere Wörter zu einem Begriff (das Deutsche lässt dies Gott sei Dank! zu), so gilt:

  1. Das erste Wort groß, bitte, und sei es ein So oder Und oder Dennoch. Denn wir basteln mit dem Gebinde ein Nomen.
  2. Alle folgenden Wörter so, wie sie ganz normal geschrieben werden. Alle?
  3. Nein, das letzte Wort wieder groß – das Ende dieses feinen Sträußchens.
  4. Keine Leerzeichen vor oder nach dem Binder, der ein Binder (-) zu sein hat, kein Gedankenstrich (–). Das war es schon.

Also, schauen wir mal in den Spiegel, beten drei Heilige-Maria-voll-der-Gnade-Gebete(!) und schreiben …

Eine Halb-Fisch-halb-Frau-Sirene …

Und schon beißt die Sirene keinen Faden irgendwie ab … oder so. Das Nicht-mehr-abbeißen-Können(!) beruhigt uns. Sind Sie damit bei der Ja-Sie-haben-ja-recht-Sager-Fraktion?

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