wess geiste’s Kint

Ich stamme aus einer Zeit, in der Anerkennung, auch mediale, noch etwas mit Bildung und Leistung zu tun hatte – oder mit dem, was meine Mutter Tüchtigkeit nannte. War jemand tüchtig (… also, der ist richtig tüchtig gewesen …), durfte es auch mal etwas Nichtakademisches sein. Der Gärtner etwa, der viele Kunden hatte, die Krankenpflegerin, die ihren Beruf liebte. Anerkennnung.

Heute gibt es RTL 1 bis 4 (glaube ich) und so jemanden wie den Wendler und den Pocher, die für eine Woche nachrichtenmäßig mit Corona mithalten konnten. Zur Erinnerung: Da bezauseln sich zwei Nonvaleurs – und die eine oder andere Sendeanstalt, Zeitung oder Zeitschrift berichtet. Zum Wegschauen, es schaudert mich. Ich empfinde dabei nichts als Abscheu.

Und war deshalb hocherfreut, mal ein Originaldokument (also: ungefiltert) des Michael Wendler (Quelle: Instagram) zu lesen. Das hänge ich mal an.

Wir lesen einen, der fern davon ist, sich ausdrücken zu können. Es ist voller Fehler. Ich zähle die nicht auf. Die sehen Sie selbst.

Meine Thesen dazu. Erstens: Des Geistes Kind findet sich im schriftlichen (und mündlichen) Ausdruck. Sie Prominentes-Beispiel, Sie! Zweitens: Warum muss man einem Menschen, dessen Verstand bestenfalls auf Durchschnittsniveau siedelt, im öffentlichen Leben Platz geben? Sie Mopp, Sie! Drittens: Lasst es bitte aufhören! Nicht jeder, der irgendwie heidiklumt oder katzenbergert, darf Beifall erwarten. Sie 1,2-Millionen-Belastung!

Schöne Alte Welt!

(Ich glaube, dies ist der wertkonservativste Beitrag in achteinhalb Jahren deutschmeisterei.de)

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