Was ist das denn?

Es gehört zu den Gepflogenheiten zivilisierter Mitteleuropäer, sich beim Stehen an Schlange vor der Edeka-Kasse behilflich zu sein beim Trennen der Waren, damit die freundliche Kassierin nicht durcheinanderkommt. Stand da also am Samstag und wollte die Dame vor mir bitten, mir dieses Dings zum Abgrenzen mal zu reichen.

Und ich wusste nicht, wie ich das Dings benennen sollte. Ich sagte wirklich Dings und hoffte, dass niemand in der Schlange wusste, dass ich freiwillig, nebenberuflich, pro bono und seit acht Jahren über die deutsche Sprache blogge.

Können Sie mir mal das Dings reichen?

Wirklich so gesagt. Die Dame wusste, was ich meine. Krebsrot legte ich ein weiteres Dings hinter meine Waren; der nachfolgende Herr sagte Dank. Er muss sich gewundert haben, denn ich beschloss in diesem Moment nicht nur, Ihnen, liebe treue Leserinnen und Edeka-Kunden, das Problem am Montag aufs Band zu legen …

… sondern auch noch zu knipsen. Knipsen Sie mal am Samstag im Edeka Ihre Waren!

Man hält Sie bestenfalls für einen krankhaft Misstrauischen in der Angst vor Verlust seiner Gurkengläschen, schlimmstenfalls für jemanden, der zum XXX wirklich Dings sagt.

Also, wie hätten wir es denn gern? Wie heißt das Dings – ich habe wirklich keine Ahnung.

  • Laufband-Trenner
  • Waren-Trenner
  • Kunden-Trenner
  • Waren-Begrenzer
  • Trennschild
  • Trennständer
  • Band-Aufsteller
  • Trenner
  • Das Ich-von-da-bis-Hier
  • Das Dem-Herr-seins-zahl-ich-Nicht
  • Kunden-Begrenzer
  • Waren-Marker
  • Laufband-Stopper
  • Kunden-Separierer?

Oder haben wir schon was Englisches dafür? Merchandise Separation Tool. Wäre doch was.

Können Sie mir bitte das MS Tool given.

Ich frage Sie allen Ernstes. Haben Sie Ideen?

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