Da hat die Saison noch nicht mal begonnen, da fiebert der Schreiber dieser Zeilen aus dem fernen Franken seinem Herzensclub nach, dem Hamburger SV, da hofft er, dass diese Spielzeit eine werde, in der es nicht um die Plätze 16 – 17 – 18 gehen möge. Und dann verliert der HSV ein Testspiel gegen die türkische Mannschaft Antalyaspor* mit 0:2.
Oder um es kurz als Nachricht aufschäumen zu lassen: Der Hamburger SV hat sein Trainingslager in Österreich mit einer Niederlage beendet. Die Rothosen unterlagen dem türkischen Erstligisten Antalyaspor in Schwaz trotz zunächst ordentlicher Leistung mit 0:2 (0:1). Als Manko erwies sich einmal mehr die schwache Chancenverwertung.
Was das hier soll, fragen Sie? Dann lesen sie doch mal, was die Kollegen vom Kicker in ihrer Online-Ausgabe zum Elfmeter schreiben, den ein Spieler namens Eto’o (ja, der Eto’o!) verwandelt hat – und schwups, sind wir mitten im Thema.
Dem fälligen Elfmeter nahm sich Eto’o an, der zuvor einzig durch Diskussionen mit dem Schiedsrichter aufgefallen war.
Jetzt drehen wir die Chose mal zurück. Erstens war es kein Faul, meine Rothose stieg nur etwas rustikal ein. Zweitens ist der Schiedsrichter ein hunds… (gestrichen) …ziger …dmann. Drittens war es ein Faul des Kicker-Schreibers, der ebenso wie der Schiedsr…
Nein, lassen wir das! Wir lernen für die Zukunft. Das Verb sich einer Sache annehmen schreit nach dem Genitiv, bitte.
Des(!) fälligen Elfmeters(!) nahm sich Eto’o an, der zuvor einzig …
Schon besser, durchatmen. Wird schon, die Saison auch. Alles gut!
Kleiner Trost, ich darf den Duden zitieren: <annehmen + sich> sich um jemanden, etwas kümmern: sich der/(österreichisch meist:) um die Verletzten, der/(österreichisch meist:) um die Kinder annehmen; die Stadt will sich verstärkt der/(österreichisch meist:) um die Ausländerbetreuung annehmen. Ich vermute stark, dass der Kicker ins österreichische Trainingslager des HSV einen Österreicher geschickt hat. Wie dann aber der Dativ in diesen Satz gerutscht ist … keine Ahnung.
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Non scholae … Unterm Strich was fürs Leben
* Die türkische Stadt Antalya übrigens gilt als Synonym für Massentourismus. Stimmt auch ein wenig. Jedenfalls für die Gegenden außerhalb der Stadt. Die Altstadt von Antalya, derer(!) ich mich zu Urlaubs- und Kulturzwecken mehrfach angenommen habe(!), ist ein Kleinod, ein Stück Weltkulturerbe. Suchen Sie in meiner deutschmeisterei.de mal den Begriff ›Antalya‹. Ich habe oft darüber geschrieben.