Die Software zum Anschauen

131007_Outlook

Sie lesen einen kurzen Auszug aus dem Buch Übertötet von Peter Rensch. Ein Krimi. Ganz nett, auch wenn ich Gewaltdarstellungen gröbster Art nicht mag. ich überlese sie.

Nicht zu überlesen ist aber dieser Satz; ich schreibe ihn noch einmal, weil er eventuell auf dieser fotografierten Seite nicht zu lesen ist: Journalisten habe ich meist streng in Erinnerung. Aber in diesem Outlook kriegen Sie alle Informationen …

Himmelherrschaftszeiten, Sie! Sie Kommissar, der am Abend ein Mir-läuft-der-Sabber-Rendezvous mit dieser Journalistin hat; kurze Information, falls es Sie, Leser dieses kleinen, feinen Blogs, interessiert: Wird am Ende doch nichts mit den beiden.

Sie Autor Rensch, Sie!

Hin und wieder nennen durch-denglisierte Menschen die Kleidung einer Person Look. Oder Outfit. Hey, super Outfit, Oide! – Klasse Look, Baby! Naja, wir mögen das nicht, um das Mindeste zu sagen. Wir würden sagen: Steht Dir klasse! – Siehst erstklassig aus! – Selten so etwas so Wunderbares gesehen. Oder: Nur Du musstest geboren werden, um dieses Kleid zu tragen! Was auch immer … Aber nie so etwas wie Outlook.

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Denn Outlook ist in erster Linie ein E-Mail-Programm, ein Stück Software von Microsoft. Und Outlook ist nicht einmal in hinterster Linie eine Kleidung oder ein Aussehen. Das ist schlichtweg Quatsch! Das ist Unsinn!

Sie glauben das nicht? Dann lesen Sie einmal die Übersetzungen von Outlook, Sie sehen sie links! Du lookst aber super out! Dummdeutsch, ich hör Dich trapsen! Was hat der Autor gemacht? Er hat zwei englische Begriffe aus der Welt der Reichen und der Schönen – look und outfit, beide sind Duden-Wörter, übrigens einfach zusammengezogen, neu komponiert. Und meint doch das Falsche. Richtig wäre es nur, wenn sich zwei Hacker träfen: Hey, in diesem Outlook bekommen Sie jede Information! Gemeint dabei: die erstklassig gehackte Version des Microsoft-Programms zum verbotenen Spähen in fremde Welten.

Für alle anderen Fälle: Blödsinn!

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.