Es gibt Dinge, die dürfen nicht passieren. Die dürfen nicht. Dies ist so eines. Leser Robert W. aus Berlin hat mir diesen Abschnitt aus focusonline focus.online oder online Focus geschickt – und er schreibt dazu, dass man dieses Blättchen und diese Seite eigentlich nicht lesen sollte. Recht hat er. Ich tue es schon lange nicht mehr.
Malen wir uns das mal aus. Einer der Nachrichtenredakteure sitzt da und übernimmt eine Nachticht in den Online-Nachrichten-Pool. Ich habe das im Nachtdienst in Freiburg, Volontär der Badischen Zeitung, selbst gemacht und weiß, wie nervig das ist – und wie leicht Fehler passieren können.
Und klar, sie passieren. Ständig. Aber dafür hat man Kollegen, die dauernd gegenlesen. Und so ein Fauxpas darf höchstens 60 Sekunden online stehen. Höchstens. Dann muss das weg, macht das weg! Das muss wech! Weg damit! Wenn es nächstens 60 Sekunden online steht, ist die Chance, dass es einer findet – wie Robert W. – eher gering.
Und was schließen wir daraus? Es stand da länger. Es stand da, dass 25 Menschen in den Tod reisen, per Autobombe. Ja, das steht da. Nun ist der Gedanke, dass bei islamistisch gefärbten Selbstmord-Idioten eher der Gedanke an eine Reise zu ein paar Jungfrauen ansteht – aber deutsche Medien …
Ach, was sage ich! So geht das nicht. Und wenn, dann hätten es Kollegen finden müssen. Oder haben die das auch nicht bemerkt?
Passt schooooo …