Näpper, Schläpper, Bauernfenger!

Screenshot 2015-08-19 18.06.46Neulich hat eine Bekannte, eine durchaus intelligente Dame, gestanden, auf so einen Mist hereingefallen zu sein. Sie hat rund achtzig Euro eingebüsst. Verschwindibus! Ich versteh es nicht, ich versteh es nicht (dazu unten mehr). Diese osteuropäisch-dunkelasiatischen Verbrecher, die auf anderleuts(!) Konto zugreifen wollen, schreiben doch in einer Art, dass es der Sau graust.

Nun, die Damen und Herren meiner Sparkasse mögen ja auch nicht die Duden-Hellsten zu sein. Aber sie wissen zumindest, wie man einen Satz baut. Ich zähle auf diesem Ausschnitt (kam per E-Mail vor drei Tagen) vierzehn Fehler, einige sehr auffällig! Wie kann man nur – wie kann man nur auf so etwas hereinfallen (dazu unten mehr!)

Und jetzt kommen wir zum unten, zwei Mal angekündigt. Ganz weit unten! Ich wende mich schreckensgeweiteten Blicks zur Seite, werde puterrot und bekenne öffentlich: Mich hat vor sechs Wochen eine entfernte Facebook-Freundin um zwanzig Euro gebeten. Sie benötige es schnell. Sie benötige meine Handynummer. Ich zögerte und dachte, na, wenn sie in Not ist (die Dame ist Chefredakteurin einer großen Zeitschrift), gebe ich sie ihr doch. Sicher, dass sie das zurückzahlt.

Um die Sache kurz zu machen: Ich gab PINs durch für sechs Abbuchungen von meinem Handykonto. Einhundertzwanzig Euro. Ihr Konto bei Facebook war gehackt. Ich sah das Geld nie wieder.

Und mit einen schmerzhaftem Wie kann man nur, wie kann man nur! wende ich mich ab und ins Wochenende! Das ein schönes für Sie werden möge. Ich gehe in die Küche des Griechen neben mir, um als Küchenhilfe Geld zu verdienen.

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.