Hendä hokh!

160114_Paypal03Wenn diese Betrüger, diese modernen Betrüger, diese ukrainischen, südostasiatischen oder weißrussischen Betrüger, diese Taschendiebe des digitalen Zeitalters, nur ein wenig mehr Verstand hätte, wäre deren Geschäftsmodell viel erfolgreicher. Sicher. Betrüger? Ja, jene Menschen, die einem eine E-Mail schicken, Sie bitte, sich kurz anzumelden auf Ihrem elektronischen Postfach – und schwups, liegen Ihre Kontodaten in Taiwan oder Minsk. Ihr Geld dann zum Teil übrigens auch.

Lesen Sie doch einfach mal da oben. was irgendwelche Menschen mir da geschickt haben, im Namen des digitalen Bezahldienstes Paypal (ja, ich habe ein Paypal-Konto). Sie müssen gar nicht weit lesen – redet Ihre Bank Sie mit Hi, geehrter Bezieher an? Hi, Bankmensch! Hi Paypalist, möchte man dann antworten.

Der ganze Text ist zwar nicht grottenhaft durchfehlert, ja, es gibt auch Autoren und Äußerer in sozialen Medien, die über einen vergleichen Kenntnisstand im Deutschen verfügen, aber verhaltensauffällig, sprachauffällig ist das schon.

Und am Ende wünschen Sie mit Viel Kaufspaß mit gefahrlosen Ausgaben im Namen von Paypal. Naja, ich habe diese Nachricht erst für Sie kopiert und dann – gelöscht.

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.