Damit Sie mal sehen, mit welchen Gedanken sich Selfpublisher so rumschlagen, wenn der Tag lang ist. Mit ihrer Kreativität natürlich, und wenn’s da mal hakt, fragt man die Gemeinde der Facebook-Feechen. Die nämlich denken ebenso – und dann kommt heraus, was Sie da lesen. Zur Ehrenrettung der Schreiber und Selbstverleger muss aber angefügt werden: Nein, sie sind nicht alle so, beileibe nicht. Die meisten, mit denen ich im Alltag zu tun habe, verstehen ihr Handwerk.
Diese Dame, nennen wir sie mal Mändy, hat noch keine Zeile geschrieben, keine einzige, bitte.
Ich hab bislang nur grobe Ideen aber ich bin ziemlich sicher, dass ich es dieses mal schaffen werde dieses Buch zu vollenden.
Der Rest erübrigt sich. Hat Mändy erst mal ein Cover, fließt es aus der Feder. Schreibt sich von selbst, sagten wir bei Tageszeitungen zu Artikeln einfachsten Schwierigkeitsgrads.
Ja, schreibt sich von selbst, Mändy. Sicher! Brauchst dann noch einen Korrektor, der weiß, wie das mit den Kommata fluppt.
Und einen, der sich der Doppelungen annimmt.
Ich brauche eure Hilfe
unterscheidet sich ja sinngemäß aufs Radikalste von
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Na, wird schon. Mach doch erst mal einen Plan, man nennt das Plotten (kommt von Plot), dann hast du vielleicht einen Plan.
Vielleicht schon über’s Wochenende, von dem ich wünsche, dass es Ihr bestes des Jahres wird.
Denn die kommende Woche, liebe Treueste, wird grausam. Am Montag werde ich noch mal arg politisch. Und dann stürze ich mich in Arbeiten an einem Buch von einem, der es wirklich kann.