Schauen Sie mal, was ich Ihnen heute präsentiere. Könnten die Zündhölzchen aus der nahen Buchhandlung sein mit dem Motto aller, die Buchstaben verschlingen. Wobei … Buchhänderinnen (gibt es die auch in männlich?) und Zigaretten? Unvorstellbar.
Aber wir sind erstens gewohnt, genauer hinzuschauen – das haben Sie verdient. Und zweitens wollen Sie doch was lernen.
Lesen ist nie für die Katz’
Stimmt ja, und stimmte mich fröhlicher, wenn da nicht dieser Auslassungs-Apostoph klebte an der Katze Hintern. Muss nicht. Hier muss niemand klarmachen, dass der Katze das finale E abhandenkam. Also, weg damit.
Und zum Sinn des Ganzen. Die gelehrten Etymologiker sagen das, was man ahnt. In bäuerlichen Zeiten mittelalterlichen Prägung, also in Zeiten vor Sprüchen wie …
- Ist die Katze gesund, freut dich der Mensch.
- Katzen würden Whiskas kaufen
- Sheba – Delikatessen für Katzen (mit einem Petersilien-Blatt als Dekoration auf dem Näpfileinchen aus 995er Sterling Silver)
… in Zeiten, als die Katz ein Tier war und nichts kultisch Verehrtes, eben nur ein Vierbeiner, war es egal, was die Katze fraß. Es war Katzen-Fraß. Maus oder Abfall. Was übrig blieb, war eben für die Katz.
Ein sicherer Spruch, in Facebook auf die Liste der Meistgehassten zu kommen, ist einer gegen Katzen. So was wie: Mein Hund und ich unterscheiden uns nur in einem Punkt – er mag Katzen, besonders die mit frisch abgezogenem Fell.
Und schwups, Polizeischutz!
Und mit diesem Wörtchen zum Wochenende wünsche ich Ihnen ein feines. Auf dass wir uns gesund und munter wiederlesen …
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In eigener Sache
Mit dieser Kolumne finden Sie in dieser Woche noch eine vor: genau diese. Dann gehe ich in Klausur und suche —nach neuen Bildchen als Aufhänger für mein Tägliches. Bleiben Sie mir einfach treu!