Das stellen wir uns mal vor, die Teefirma heißt Schlürf. Oder anders herum: Heinz Schlürf, heute 76, geht vor fünfundsechzig Jahren zur Berufsberatung. Astronaut? Geheimdienst, Bundesbahn? Oder doch Büro, Büro. Mit Ihrem Namen, spotzt es dann aus Berufsberaterin Inge Mey-Sell, mit Ihren Namen müssen Sie in die Getränke-Industrie. Am besten Tee …
So war das. Heute schlürft der Norden Tee aus dem Haus. Und der Werbespruch heißt seit ω Nitribitts Zeiten Schlürf den Tee mit Ü. Erfolgreich.
Klaus H., wie immer mit Dank, hat diese Tee-Karte gefunden. Um noch ein Ü betreuen zu mü(!)ssen, steht drü(!)ber. Tee im Büdel, was Beutel heißt, aber der Beutel wird halt nicht mit Ü ausgeliefert. Das Kängürüh müt Büdel schon.
Und sollen wir uns jetzt echauffü(!)ren ü(!)ber die lose Folge von Apostroph-S zur Tee-Bezeichnung.
Frau Harm’s – Herr Oltmann’s – Frau Ricklef’s …
Nein, werden wir nicht. Denn warum sollten die Schlürfens nicht vom Tee-Schlürfen so bedü(!)delt gewesen sein, dass sie sich diese lü(!)stigste Marotte haben einfallen lasen.
Die lesen ja unter ihren Namen oben auch nicht Tee: rein und gut. Sondern: Tee rein – und gut ist’s.
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In eigener Sache
Mit dieser Kolumne finden Sie in dieser Woche noch zwei vor: heute und morgen. Dann gehe ich in Klausur und suche —nach neuen Bildchen als Aufhänger für mein Tägliches. Bleiben Sie mir einfach treu!