Wer trifft hier wen?

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Ja, so ist es, wenn der Werber mal wieder richtig fantasievoll in die Trickkiste greift. Seitdem unser Kanzler mal Schröder hieß und der eher Proletarisches mit dem Eleganten zu verbinden verstand (Brioni- Anzüge! – gib mir mal ne Flasche Bier!) ist es schick, die beiden Welten, die ist Drillich mit der der feineren Gesellschaft, zu verbinden.

Und wenn die Werber diesen Gegensatz ebenfalls nutzen will, lässt sie Champagner, nobel, nobel!, auf die Currywurst (oh, mein Gott, wie proletarisch!) treffen. Dabei wissen wir noch lange nicht, um was ist eigentlich geht. Erst einmal ärgern wir uns nur über die Verwendung des englischen to meet. Abgenutzt, wie es schlimmer nicht mehr geht. Business meets Politik – Fan meets Star – Ice meets Water – Sun meets Rain. Oh, mein Gott!

Geplapper meets seine Grenze. Dummheit meets …

140314_CHAMPAGNER02Völlig unsinnig wird das erst, wenn man sich ansieht, um was es wirklich geht. Und dazu schlagen wir die Rückseite dieser Postkarte auf.

Da, lesen Sie mal! Ein Brillenladen stellt die neuen Kollektionen vor.

Wo, bitteschön, ist da die Verbindung zu Champagner und Wurst? Schmieren die erst die Gläser mit den Fettstücken der Wurst ein, um sie dann mit Champagner zu reinigen? Haben die neuen Gestelle etwas zu tun mit Champagner? Die neue Champagner Line, damit Sie sehen, was Sie trinken? – Die Collection Curry, bleibt auch in Bratwurstbuden immer schick!

Blödsinn! Aber wir freuen uns dann doch zu sehen, dass auf der Rückseite das meets schamhaft in ein trifft geändert wurde.

Es gibt Hoffnung!

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.