Alte Kuh, extra dry und fett

Screenshot 2015-03-03 21.32.10Boeeeeyyyyyyy, so etwas liebe ich. Ja, ich esse es, und ich liebe es. Ich mag es, wenn Sprache drastisch ist. Sprache muss drastisch sein, wenn es um Drastisches geht: Sprache muss grob sein. Deutlich. Klar zu differenzieren. Und sie darf dem Volk aufs Maul schauen.

Ich nenne es in einer mir eigenen Diktion: rotzig. Rotzigsein. Hier tut sie es. Hier ist Sprache rotzig. Ich lese mal vor und erläutere:

– Striploin. Das Strip Loin – so ist es wohl richtig! – stammt aus dem hinteren Rücken und ist auch bekannt als Roastbeef, Rumpsteak, Lendenstück, Nierenstück oder (New York) Strip Steak. Ich durfte die Seite otto-gourmet zitieren.

– Extra dry. Hier ertrage ich das englische. Es geht um Rind. Und ich glaube, dass man da die internationalen Wörter anerkennen muss, Beefsteak, Rumpfsteak. Besonders angehangen, sagt das wohl.

– Aged. Besonders alt.

– Fette Alte Kuh. Mannmannmann! Was immer das bedeutet, es ist stark. Wenn das die Fette Alte Kuh ist, wenn es das ist, was da liegt  –weghören, ihr Veganer und andere Vegees! –, dann her damit!

– urig. Ich glaube, hier irrt der Autor. Fleisch kann nicht urig sein. Aber es kann haben: einen fleischigen Buttermilchgeschmack, sogar einen urig fleischigen Buttermilchgeschmack.

Und was essen Sie heute?

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