Fröhlichen Montag, und wir beginnen mit der Auflösung von Freitag, versprochen ist versprochen. Im Test-Text hat man einfach ein paar Buchstaben durch Zahlen ersetzt, Vokale vor allem. Und da die Vokale eh nicht so wichtig sind – sind ja auch nur fünf – fällt das gar nicht auf. Ihrem Hirn jedenfalls nicht. Es arbeitet wie gewohnt. Nicht verstanden? Dann mal los: 1 steht für i – 2 nicht belegt – 3 für E (seitenverkehrt) – 4 für A – 5 für S – 6 nicht belegt – 7 für T – 8 nicht belegt – 9 nicht belegt – 0 für O. Und schon können Sie es lesen. Die eigentliche Leistung ist aber, dass Ihr Hirn das überhaupt schafft.
Mein Hirn strengt das an, was Sie links sehen. Ein Autor wehrt sich gegen meine Semikolon-Setzung. Dabei empfinde ich das Semikolon immer als wunderbares Satzzeichen, in seiner Dynamik zwischen Punkt und Komma. Marcel Magis will das nicht, Marcel Magis will in seinem gesamten Text kein Semikolon. Und da ich der Dienstleister von Herr Magis bin – ja. dann machen wir das halt so, Herr Magis.
Kann es sein, dass Sie stutzen? Sie stutzen, weil ich Namen von Autoren, mit denen ich arbeite, immer erst am Ende kundtue. Richtig. Marcel Magis ist eine Ausnahme. Marcel Magis hat unsere Zusammenarbeit selbst offen gelegt.
Sehen Sie doch mal hier oben nach. Und bevor Sie nun zu neugierig werden … ich sage nicht, was Marcel Magis schreibt. Ich sage nur so viel: Ich kenne Ausschnitte seines Werks – hier trifft der Name wirklich zu –, ich habe den April schon gelesen …
Wie, den April schon gelesen? Kalenderschrift?
Nein. Monatsweise. Geht im April los. Machen Sie sich auf etwas gefasst. Es wird … großartig!