Fleißkärtchen, bitte!

Hoch die Tassen. Heute vor einem Jahr …

… erschien der erste Artikel auf der Deutschmeisterei …

Thema Sprachschluderei. Klicken Sie einfach dort! Es ging um Politiker, deren Sprache dazu beiträgt, das Deutsche zu verhunzen – und die selbst dazu beitragen, mit ihrer Schulpolitik den Nachwuchs nicht ausreichend zu fördern. Der Vorspann zu dieser zehnteiligen Serie über Sprachschludereien lautete folgendermaßen: Wer hat denn, bitteschön, Schuld daran, dass unsere Sprache verkommt? In loser Folge versuche ich hier, zehn Schuldige auszumachen, die ihren Beitrag dazu leisten, dass immer weniger Menschen die deutsche Sprache angemessen sprechen. Ein Zehnteiler zum Thema Sprachschluderei, an dessen Ende sich die Prozente der mutmaßlichen Schuldanteile auf 100 summieren sollten.

Das war heute vor einem Jahr, und nun hebe ich mein Glas Tee, proste mir selbst zu und brülle in den leeren Raum: Fleißkärtchen* bitte! Ich habe wirklich in diesem Jahr einiges geschrieben. Den Fleiß in der Summe sehen Sie links unter dem Rubrum Themen und oben rechts unter dem Rubrum Archive. Immer, wenn Sie denken, dass ich in einem Monat nicht wirklich jeden Tag – Feiertage, Wochenende abgezogen – etwas geschrieben habe, sehen Sie es mir bitte nach: Auch ich war manchmal in Urlaub. Oder ich hatte kein Material. Oder ich hatte keine Lust. Oder ich war zu beschäftigt mit dem Deutschen Sprachkompass.
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Non scholae … Unterm Strich was fürs Leben
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Wer nicht weiß, was ein Fleißkärtchen ist – es würde nicht wundern, da auch der Duden diesen Begriff als regional ausweist – dem sei diese Erklärung gegeben: FleißkäŠrtchen, das (landschaftlich): kleine Karte mit einem Bild o. ä €., das ein SchüŸler, eine SchŸülerin als Belohnung füŸr Fleiß erhäŠlt. Und da ich an einer katholischen Volksschule (das hieß damals noch so) war, bestanden die Motive meiner Fleißkärtchen in der Regel aus Heiligenbildchen. Die mögen mir auch weiterhin beistehen…

 

 

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