Die Welt kocht. Und die sozialen Medien erweisen sich als einer der Brandherde fürs Zündeln. Ich lasse mich hier nicht auf politische Diskussionen ein (will sie auch nicht anfachen, das ist nicht der Sinn dieses kleinen, feinen Tagebuchs), aber ich werde hier immer mal wieder Schriftfetzen einstellen, um eine These zu untermauen: je hetzer, je dümmer, je deutschfehler.
Dabei ist es vollkommen einerlei, was die Hetzer von sich geben. Sie schreiben mit Schaum vor dem Mund und ohne Kenntnis des Deutschen. Sie schreiben, wie ihnen der sabbernde Schnabel gewachsen ist. Zu allgemein, zu verallgemeinernd? Kann sein. Wer Komplexbeladen (es ging besser auch: Komplex beladen) großschreibt, dass und das nicht richtig setzt, Kreutze statt Kreuze tippt, vor dass kein Komma setzt, der wischt sich auch den Schaum vor dem Mund mit den Seiten des Dudens ab.
Übrigens, dieses Phänomen gilt nicht nur für Facebook und Twitter, hier hat der Leser Klaus H. (meinen Dank an Sie!) wohl auf den Kommentarspalten der würdigen FAZ geblättert. In den kommenden Tagen zeige ich Ihnen eines dieser Machwerke aus dem Sektor Sport. Sie sind allgegenwärtig.
Kein guter Wochenstart, und lustig ist das auch nicht.