Neuer Segen aus dem Gesichtsbuch

131030_Blessing

Blessing schreibt mir. Blessing Jones Martins. Ich kenne sie nicht. Ihr Bild, ein nettes, wie ich finde, sehe ich zum ersten Mal. Ich hatte mit Blessing nie etwas zu tun. 

Blessing hat ihre Nachricht, die sie natürlich nur an mich geschrieben hat, in ihrer Muttersprache verfasst und dann durch den Google-Übersetzer gejagt. Vermutlich ist Englisch ihre Muttersprache, denn die Übersetzungsmaschine übersetzt auch ihren Namen ins Deutsche: Aus Blessing wird Segen, aus Facebook wird Gesichtsbuch. Für jene, die das Spiel allzu ernst nehmen: Diese Nachricht kam nicht über meinen Facebook-Auftritt, sondern über jenes Postfach, das Facebook hinterlegt ist.

Screenshot 2013-10-30 08.25.42Verstehen Sie, was meine neue Freundin mir sagen will? Ich verstehe nichts. Um zu verstehen, was sie mir sagen will, habe ich ihren deutschen Text in den Google-Übersetzer geschickt. Return to sender, um mit Herrn Presley zu sprechen. Was dabei herauskam, sehen Sie links. Klarer wird das nicht.

Unterhaltsamer, seien wir ehrlich, ebenfalls nicht. Aber soooo nett, diese Blessing …

Wie die Bekanntschaft zwischen Blessing und mir weitergeht? Ich weiß es nicht. Ich habe ihr meine Kontodaten gegeben und ein paar Pins. Ich habe ihr dazu geschrieben, dass sie beim Goethe-Institut ihres Landes Deutsch lernen solle. Seither hat ein Mensch aus Kenia 9.475 Euro abgebucht. Ich denke, das war Blessing. Sind denn Kurse am Goethe-Institut so teuer?

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.