Hey, sorry, war echt nicht so gemeint, Du!

131206_Entschuldigung

Zum Wochenende mache ich es mir leicht. Ich verweise nur. Ich möchte Ihnen ein kleines Lesevergnügen nicht vorenthalten. Was heißt kleines? Diesen Text von Fritz J. Raddatz – mehr zu ihm hier – zu lesen, ist wirklich sehr unterhaltsam.

Es geht um das Verb entschuldigen und das Nomen Entschuldigung. Ich entschuldige mich. Ich habe Ihnen schweres Leid zugefügt, Ihnen beispielsweise ein falsches Komma als richtiges verkauft oder Ihnen einen miesen Dativ angepriesen, der eigentlich durch einen Ablativus absolutus hätte ersetzt werden müssen. Also, ich entschuldige mich.

Kann ich das? Ist das statthaft? Kann man sich selbst von einer Schuld freisprechen, was dieses ent-schuldigen ja nahelegt? Kann ich nicht, sagt Raddatz, geht gar nicht. Ich kann allenfalls Sie um Entschuldigung bitten. Recht hat er, der Gute. Und wenn Sie sich das ganze Vergnügen geben wollen, lesen Sie bitte hier.

Und nun bitte ich Sie um Nachsicht dafür, dass ich heute nicht fleißiger war und mich gar ohne eigenen Gedanken ins Wochenende verdrücke. Dieses möge Ihnen bitte zweierlei bringen: sehr wenig Xaver-Wind, -Welle und -Wehen einerseits, ein paar angenehme Schneeflöckchen-Weißröckchen zu einer warm züngelnden zweiten Kerze auf dem Tannenrund andererseits.

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