Auf der Suche nach zwei Personen

140122_MitArbeiterinHin und wieder, ja, hin und wieder sind Bildchen ohne Worte. Dieses, Fundort: Facebook, ist so eines. Da hat jemand bar jeder Deutschkenntnis, aber mit einem Computer ausgestattet, gemeint, er oder sie müsste mal kurz ein Schriftstück verfassen. Und das kommt dann dabei heraus.

Fragt man sich doch zweierlei. Erstens: Warum fragt der Autor nicht einen Bekannten, der eventuell weiß, wie man Duden schreibt? Und zweitens: Warum sagt niemand, der dieses Schildchen im Smartcafé gelesen hat, dem Autor, dass da etwas nicht stimmt? Ist die Ignoranz gegenüber Schriftstücken im öffentlichen Raum so groß, dass es jeder hinnimmt? Oder denkt jeder, dass alles, was im öffentlichen Raum hängt, stimmen muss?

Einerseits.

Andererseits nehmen wir einfach einmal an, dass das Zettelchen richtig ist. Richtig geschrieben. Dann sucht das Smartcafé zwei Menschen: eine Freundliche – und die sollte eine Arbeiterin kennen, die sie gleich mitbringt. Die eine lächelt an der Kasse, die andere bedient. Auch fein.

Nun habe ich es doch gegoogelt, das Smartcafé. Heureka! Die Google-Suche ergab nur einen Treffer auf der ersten Seite: das Smartcafé in Wien, und was meinen Sie, was das für ein Café ist? Schreiben Sie doch bitte mal die ersten beiden Buchstaben als Versalen, nämlich so: SMartcafé. Klickert es? Ein Café für die SM-Szene …

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