Heute mal etwas aus der weiten Welt derer, die glauben, dass es ausreiche, 15 seidenweich-kuschelige Namen für seidenweiche Feen zu erfinden plus eine Handlung, die in Feenwäldern spielt und mit Gnomen – sich von zuckersüßen Katzenvideos inspirieren zu lassen und schwups, schon kommt der Erfolg auf dem Buchmarkt.
Kommt er eben nicht.
Das große Vorbild dieser Menschen – es sind mehr Frauen als Männer – ist natürlich die Dame Rowling aus England, die Potters Harry erfand und sich heute Chips and Fish von mit Rolls Royce vorfahrenden Dienern ins feine castle tragen lassen. Joanne K. Rowling, früher Lehrerin, heute Milliardärin (Dollar, nicht Euro, lassen wir die church mal im village), hat eine Lebensgeschichte. Und natürlich muss sich Ich habe den Namen durchgestrichen, digital das anschauen. Auf Super RTL, super! Beinahe ist man gewillt zu sagen: wo sonst?
Ich habe den Namen durchgestrichen, digital will auch so etwas. Sie will Schriftstellerin werden. Und sie ist auf dem besten Weg, finden Sie doch auch, oder? Das mit der Rechtschreibung hat sie schon drauf. Klasse! Sie sollte vielleicht noch … also … an der einen oder anderen Stelle. Besonders aufregend finde ich jene rasante Passage, die da sagt: Zeit zum Mit träumen. Ja, träumt weiter!
Ins gleiche Horn wie Ich habe den Namen durchgestrichen, digital – wenn auch auf deutlich höherem Niveau – stößt die Passage, die Sie links sehen. Auf den ersten Blick nicht unbedingt falsch. Aber dann … auf den zweiten, gönnen Sie dem Satz einen dritten … Lassen Sie das Bild mal wirken vor Ihrem geistigen Auge. Ein dickes Fell und Hai. Was macht man mit dickem Fell als Hai oder im Haifischbecken? Hey, das dicke Fell zieht einen runter, es saugt sich voller Wasser. Es ist der Untergang. Dickes Fell und Wasser bilden ein Bildpaar, das nicht in Zusammenhang mit Erfolg stehen sollte.
Zu spitzfindig? Kann sein. Aber Madame Rowling … also, sie gibt mir recht. Würde mir recht geben …