Darauf einen C*af+eé

150714_Café04Heute mal wieder die beliebte Serie „Wie schreibt man eigentlich, am Ort sitzend, der mit dem dem Namen des Gebräus lautmalt, wenn man den Arabica“ dort trinken will? Also ich meine … Sie wissen schon. Wir sehen einen Versuch. Der scheitert kläglich. Cafe ist eine nette Variante.

Wie man indes auf die Idee kommen kann, es einmal falsch und einmal richtig zu schreiben – wer weiß das schon? Ich höre Sie rufen, ich möge weniger streng sein, schließlich sei das ein Eigenname und gerade ich sei doch der größte lebende Verfechter des Eigennamenfalschschreibendürfens?

Gut, Sie haben recht. Ich gebe mich geschlagen. Er darf.

150721_CaféTogoAber er hier darf nicht. Er gehört nach Togo. Nein, nicht der Betreiber dieses Kiosks in Nürnberg, der kann nichts dafür. Dem pappen sie die Werbung ins Fenster, der sieht das nicht einmal. Oder er geht in den Großhandel und kauft sie ein solches Täfelchen. Des Deutschen nicht umfänglich mächtig, sieht er es nicht. Aber einer … bitte, einer muss es doch gesehen haben.

Wir suchen nach Erklärungen. Eine gibt es. Dies sei halt ein Café (also der Ort), in das man gehen kann – und auch wieder raus. Aber to go heißt nun mal mitnehmen.

Der Kiosk als Mitnahme-Café?

Hey, ich habe da ein Café, wollen Sie es mitnehmen?

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.