Loras Bauch und Loras Hirn

160415_Italia

Sie wissen, dass ich versuche, Sie an Wochenenden leicht zu erheitern, an trüben, der Jahreszeit nicht widersprechenden, vor allem. Also lesen Sie mal, was Lora, hochschwanger von wem auch immer und mit wem auch immer, in Facebook mit Stephan austauscht. Öffentlich.

Lora darf froh sein, dass Stephan Name und Bild geschwärzt hat. Und da Sie mich nun fragen, ob diese Unterhaltung wirklich so – und bei vollem Bauch und Bewusstsein der Dame – stattgefunden hat … ich weiß es nicht. Ich habe, wie man so schön sagt, nicht die Lampe gehalten. Kann ich es mir vorstellen (nicht, die Lampe zu halten, sondern …) dass Loras Antworten ihrem Hirn – nun ja, das müsste man lokalisieren! – entsprungen sind? Ich lege den Mantel des Schweigens über alles.

Den legte ich auch gern über jenes Ereignis, das es nun zu präsentieren gilt. Nachdem irgendwelche Liverpooler, angeführt von einem Deutschen, gestern eine deutsche Mannschaft in ihrer ganzen Blödheit aus dem Wettbewerb Europa League geworfen hat, reicht dieser Triumph dem gemeinen Briten augenscheinlich nicht. Er muss auch noch dafür sorgen, dass ich in den kommenden vierzig Jahren keinen britischen Boden mehr betrete (und eigentlich mag ich das Land, wenn es auch nicht am Mittelmeer liegt).

Werfen Sie also bitte einen Blick nach unten, auf die Meldung aus der Süddeutschen Zeitung (der früher mal geschätzten, soeben gekündigten) über das Wappen des weltbestenliebsten – allherrlichsten Vereins. Als es noch einen Kaiser gab (einen echten, nicht diesen bayerischen aus München-Giesing), hätten wir Hamburger und alle, die sich dem HSV verbunden fühlen … na ja, darf man nicht schreiben …

Wehe, ihr Tommys, wenn mein HSV in der Saison 2017-2018 in der Champions League irgendeinen Londoner, einen aus Manchester oder Liverpooler Verein vor die Tretefüßchen bekommt … ich sag es ja nur.

Ihnen ein feines Wochenende!

160415_HSV

*Anzeige: Die Seite enthält Links zu mehreren Webseiten, auf denen Sie Bücher bestellen können. Hierbei handelt es sich um Werbung. In eigener Sache zwar, aber Werbung bleibt Werbung, weshalb ich Sie an dieser Stelle darauf hinweise.