Ich bin konfitürt

160512_Hetzer05Manchmal, ja, manchmal denke ich, ich rufe so ein kleines Nazilein* an und biete ihm eine Woche kostenlosen Deutschunterricht ab, wenn er sich eine Woche lang jegliche Hetze verbietet. Und dann versage ich mir diese soziale Tat, weil ich nicht will, dass dieser Dreck auch noch in besserem (von richtigerem will ich nach einer Woche nicht reden) Deutsch daherkommt. Lass ich es also und vertrete weiterhin die steile These: Je doofer – je hetzer!

Der hier, Hetzer fünf in meiner kleinen Reihe, erheitert uns besonders mit seiner Konstruktion zur Marmelade, also Konfitüren, respektive konfitüren als Verb, das etwas Gebildetere (ja, das können sogar die AfD-Mannen und -Frauen richtig schreiben) als konvertieren schreiben würden, von convertere, glaube ich, Lateinisch für hinlenken, drehen. Beachten Sie auch den Kommentar unter der Ansicht des Schreibers: Mein Frühstücksbrötchen ist zum Islam konfitürt.

Geneigte Leser dieses kleinen, feinen Tagebuchs wissen, dass ich jedes neue Verb willkommen heiße. Hier stelle ich mich mal als Pressesprecher der weltweiten Konfitüren-Verbands gegen die Verbisierung, mit aller Macht.

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Non scholae … Unterm Strich was fürs Leben
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Der Ausdruck Nazilein ist leider nicht von mir. Hier gebührt dem Kabarettisten Bülent Ceylan alle Ehre. Wenn Sie sich noch einmal seinen wirklich wunderbaren Auftritt zum Thema rechte Hetzer – deutsche Sprache ansehen wollen, lehnen Sie sich zurück, nachdem Sie hier geklickt haben, etwa ab 1:03 Minuten.

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