Neues vom Hausmeister

Screenshot 2016-05-19 07.55.50Ich empfand in diesem kurzen Anriss eines Textes den Begriff orthografischer Hausmeister sehr nett. Wirklich. Er trifft mich etwas, aber über allem steht die Anerkennung dafür, den Begriff geprägt zu haben, liebe Zeit.

Aufmerksam machen will ich Sie heute auf die Kolumne meines verehrten Kollegen Christoph Drösser, erschienen in der Zeit im August 2015. Asche auf mein Haupt!, hätte ich auch früher schon zeigen können, ich Hausmeister, ich!

Und nun? Nun klatsche ich den Knupf zu dieser Kolumne in mein Tagebuch und fertig ist die Laube! Hier ist der Knupf, und hier dazu ein paar Leseanreize.

  • Im ersten Duden hieß es 1880: »Bei Eigennamen ist es nicht erforderlich, das S des Genitivs durch einen Apostroph abzutrennen.« Thomas Mann hat sich trotzdem nicht immer daran gehalten. Der Schreiber dieser Zeilen: Wusste ich so nicht.
  • Der Genitiv-Apostroph ist also kein Anglizismus, auch wenn das Englische zu der neuerlichen Epidemie beigetragen haben mag. Der Schreiber dieser Zeilen: Ja, das ist klar. Wir nehmen ja nicht alles aus dem Englischen, wir bemühen uns, nur das okaye(!) Englisch zu übernehmen.

Wie dem auch immer sei, Drösser’s(!) Anmerkungen sind kurz und prägnant – und für ein Ende der Schreierei um das Genitiv-Apostroph, vor allem bei Eigennamens-Schöpfungen, habe ich mich hier schon öfter startk gemacht.

So, der Hausmeister geht jetzt mal in seinen Raum 34.2. Duden abstauben steht auf der Tagesordnung.

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