Ist doch wohl ein komischer Name, oder? Die Firma Meda, ein Unternehmen der medizinischen Pflege, vertreibt ein Mittel, das EndWarts heißt, einen Stift, im Mediziner-Deutsch: Pen. Dieser EndWarts-Pen ist – effektiv gegen Warzen, steht da. Und bin ich nun der Einzige auf Gottes Erdenrund, der das Niedermachen einer Warze, sozusagen deren Ende, mit einem End-Warz-Pen als komisch erachtet? Wollen wir mal der Wartse ein End bereitet, Knappe!
Jedenfalls zuckte ich kurz, als ich diese Werbung in einer Apotheke in Bregenz, Österreich, fand. Aber ich zuckte nur kurz, denn die schlauen Marketing-Kerle von Meda haben es besonders pfiffig angestellt in meinen Augen. Sie haben die Erfindung einer schwedischen(!) Podologin (die Dame, die sich um Füße kümmert) gleich weltweit kampagnisiert.
Achtung, wie immer lernen Sie hier Weltbewegendes, also Dinge, die niemand wissen muss. Die gemeine modern sprechende Warze, wenn sie, beispielsweise, unter dem Fuße von Herrn Trump wächst, nennt sich nämlich wart. Einfach wart. Und dann sagt der The Donald zu seiner podologist oder podiatrist: Could you please end the wart! Oder im Plural, Donald hat gewiss mehrere: Could you please end the warts! Na, wahrscheinlich sagt er das anders; er sagt …
Goddam warts, I’ll kill you all, I’ll end your bloody fucking lifes! Und greift zum Pen. Oder bittet jemand anderen, zum Pen zu greifen, Füße liegen weit unten, und Bauch ist rund.
Und so macht das auch alles Sinn, das mit dem Englischen im Deutschen.