Geneigte Leser dieses kleinen, feinen Tagebuchs wissen, dass ich Wortspielchen liebe. Hier haben wir so eines, herrlich, nicht wahr? Fundort: Facebook. Aufgenommen in München, das Hotel Wolff liegt direkt am Hauptbahnhof.
Und da man Wortspiele nicht erklären muss, mache ich es mir jetzt einfach: Das war es für diese Woche … danke fürs Lesen, Lauschen, Kommentieren.
Wie, Sie verstehen nicht ganz? Sie leben in einem Landstrich, in dem Teilchen nur die kleinen Dinger von Teil sind – oder sind Physiker, für den Teilchenbeschleuniger Teilchen der tägli-chen(!) Arbeit-chen sind?
Nun, Teilchen nennen man auch leckeres Gebäck. Duden-Sprech: (landschaftlich) einzelnes Gebäckstück, ein paar Teilchen zum Kaffee holen. Und für die Wissbegierigen und Besserwisser, denen heute Abend oder am Samstag der Redestoff bei der Party auszugehen droht: Erwähnen Sie doch einfach dieses feine Wortspiel, um dann gönnerhaft hinzuzufügen: Übrigens, dieses -chen oder dieses -lein am Ende von Nomen, die Verkleinerungsform also, nennen wir ja Diminutiv.
Und da wir gerade bei München sind, will ich doch noch etwas teil-ch-en: Morgen gebe ich in München einen Ganztages-Workshop für Autoren. Sieben Schreiber, ein Referent. Mal schauen, ob es da Teilchen gibt in den Pausen – und wie ich aus dem Teilchen wieder rauskomme.