Ja, wir Aufrechten fürchten den Handelskrieg, wie wir jeden Krieg fürchten. Schon das Wort allein. Und eigentlich wollen wir mit dem Herrn aus Florida (wahlweise Washington und Helsinki) nichts am Hut haben, hat er aber mit uns. Wir hängen drin, auch im Handelskrieg.
Ebenso der Spiegel. Kolumnist Müller greift tief in die Kiste mit den Plattitüden – mit zwei oder drei T, das ist dem an diesem Tag strapazierten Duden vollkommen egal, mir auch –, und keiner merkt’s.
Was Donald Trump da angefangen hat, kann leicht zu einer Spirale der Eskalation führen.
Ohjemine! Da stellen wir uns doch mal ganz dumm und fragen den Duden, was denn eine Eskalation ist. Der schreibt, ich darf zitieren: der jeweiligen Notwendigkeit angepasste allmähliche Steigerung, Verschärfung, insbesondere beim Einsatz militärischer oder politischer Mittel: militärische, politische Eskalation. Danke, Duden.
Und nun haben wir noch die Spirale. Noch mal, danke, Duden, und das zwei Mal bei diesem Wetter: die Spirale (wechselseitige Steigerung) der Gewalt, der Rüstungsanstrengungen; die Entwicklung verläuft in einer Spirale, in Spiralen (wiederholt sich immer wieder auf einem jeweils höheren Niveau).
Und nun? Doppelte Moppelung? Aber sicher. Noch ab- oder aufwärtsiger als bei einer Eskalation geht es nicht. Eine Spirale ist eine Aufwärtsbewegung – oder abwärts, je nach Standpunkt. Die Eskalation ebenfalls. Wir haben hier also das seltene Phänomen eines sich aufwindenden Aufwinds – einer zügigen Beschleunigung – eines endlosen Endes, oder so was.
Sicher haben wir: Kokolores, sprachlich gesehen.