Aua!

Lesen Sie mal, was der Spiegel da schreibt über eine Ausstellung zur Generation Onlinedating – schon diese Klassifizierung ist doch ein Graus, oder? Als gäbe es eine ganze die Generation bestimmende Kumpelschaft, die sich über das Netz versammelt, Menschenskinder! Generation Smiley, Generation Smartphone, das ließe ich mir noch gefallen.

Und nun schauen Sie sich doch mal diesen Plumpaquatsch an, diese Art, wie Spiegel online das Ereignis beschreibt.

  • hinter matchen kein Komma, bitte. Mankindkids, please!
  • Matchen allein ist schon eine Zumutung.
  • Lichtblick: hinter passen darf wirklich kein Komma stehen. Der einzige Lichtblick, übrigens.
  • What is Love? als Titel einer Ausstellung? Gut, das hat nicht der Spiegel verbockt, sondern die sich anwanzende Generation Ausstellungs-Macher.
  • Dann schwärmen wir vom Look und Feel. Und? Wenn schon diesen Blödsinn, dann doch bitte and, oder?
  • Und natürlich – Auftritt: der User.
  • Facetune? Himmel, was ist das? Wie tune ich mein Antlitz so, das es Dating-App-kompatikel mit vielen Likes wird?

Und die bekannte Dating-App, die bereits im Duden steht? Kann ich tindern, rein duden-matchig?

Wie heißt es am Ende? Ja, aua …

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