Am Donnerstag in der City, also downtown Nuremburg, middle of the center, wie die Franken hier sagen, very urban, sagen sie manchmal auch. Sie sehen hier, liebe Konsumenten, aber auch /*innen meines kleinen, feinen Tagebuchs, den Alltag.
Und dieser Alltag ist manchmal ein anglizistischer. Warum heißt das Ding City Point? Fragen Sie mich nicht, Recherche war nie meine Stärke. Aber Sichtungen wie diese reichen aus, den alten Herrn zornig zu machen.
Dass die Firma myToys mit Copyrightzeichen oben so heißt, ist nicht zu vermeiden; ich vermute, myToys ist amerikanischer Provenienz – mögen die sich so nennen. Sackra!
Aber die ganze Anlage, in der myToys sein Plastik ans Kid bringt, kann doch auch anders heißen, oder? Das hat doch wohl die Stadt, respektive der Investor zu verantworten. Kann die Stadt da nicht sagen: Hört mal, ihr Steuerabschreiber und Pfeffersäcke, sucht euch mal ’nen Namen, der passt. Andernfalls schrauben wir die Steuern da etwas höher …
Kann sie nicht, wahrscheinlich. Keinen stört’s. Wir walken alle am CityPointRoterPunkt vorbei.
Oder blicken vom CityPointRotgestreifterPunkt nach links. Denn da sehen wir auf freier Fläche, reiner Beton, ein anderes Beispiel. Ja ja, keine zwanzig Meter nach links.
Noch mal was für Kids und die Frau, ich vermute stark, dass dieses Logo der Firma Benetton (übersetzt: reiner Beton) gehört, die kommen aus Italien. Über die schreibt Wikipedia, und ich vermute mal, die Zahlen stimmen: 7.714 Angestellte weltweit. Ist ja nett. Aber, und nun kommt ein Satz, der mich Wundern macht, ich zitiere: Benetton has a network of about 5,000 stores in the main international markets.
Na, hören Sie mal, die betreiben einen dieser Läden mit ungefähr eins Komma fünf Angestellten? Oder ist Benetton ein Franchise-Unternehmen? Und wenn schon einmal Plural (kids), warum dann nicht auch women, der Plural für einkaufende Weibchen?