Keiner fehlt

(Erster Beitrag nach der Spätherbstpause) Ich habe Ihnen ja gesagt, dass ich einiges von meinem kleinen, feinen Ausflug weg vom Schreibtisch mitbringen werde. Einen Bericht aus spiegel.de, beispielsweise, über die Funde der Journalisten und der Whistleblower zum Thema Fußball, Fifa, Kohle und Ball.

Herr Infantino ist der Herr des Weltfußballs. Chef der Fifa, einer durch und durch sauberen Organisation zur Förderung des weltweiten Nachwuchses, ja, die Fifa ist so etwas wie eine NGO (Fifa heißt jetzt Für immer fairere Abseitsfallen) für das Gute allerorten – jedenfalls seit Herr Infantino diesen Laden in Genf leitet. Unter Herrn Blatter war das anders.

Dennoch werfen ihm diese vaterlandslosen Schmierfinken nun vor, er betreibe Illegales. Und was macht Herr Infantino? Er wehrt sich. Er sagt, laut spiegel.de

… in seiner Amtszteit sei „kein einziger Franke verschwunden“.

Yippiieeee, rufe ich da als Franke aus, wir sind vollzählig.

Nun halten wir dem seriösen Herrn mal zugute, dass er dies in Englisch gesagt hat oder auf Französisch oder Italienisch. Nur der spiegel.de-Mann hat das nicht ganz richtig aufgeschrieben. Oder vergessen, sich die Deklination des Währungsbegriffs Franken mal anzuschauen, denn nur darüber redet Herr Infantino. Und die Deklination geht so, ich vertraue canoo.net, der oft hier gelobten Seite.

Und da haben wir es mal wieder, Lügenpresse, nur Fake News, rufen Infantino und Konsorten dieser Art von Schmierenblätterei (fast hätte ich …blatterei… geschrieben) vor.

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