Den Wolf verdient

Regelmäßige Leser meines kleines, feinen, weltbewegenden Tagebuchs wissen, dass ich mich auch für Fußball begeistern kann, ja, sogar in der Schulmannschaft den Rechtsaußen gab, die 7, sozusagen den Bananenflanker, bevor Manni Kaltz in den Siebzigern und Achtzigern zu ebendiesem wurde. Sie haben nichts verstanden? Macht nichts. ω Herr Kaltz spielte für den Hamburger SV – und schon sind wir mitten im Thema.

Mein HSV (selten genug, dass ich Possessiva, also besitzanzeigende Fürwörter, nutze) lag am Boden. Mein HSV wechselte vor Wochen den Trainer aus. Herr Titz musste gehen. Ein Herr Wolf kam. Vor diesem Hintergrund müssen Sie das Bildchen lesen. Ich habe es mir auf die Halde gelegt für eben jeden Moment, in dem ich es mit einiger Freude präsentieren kann. Dazu gleich etwas.

Das Bildchen zeigt, dass annähernd nonverbale Kommunikation klappen kann. Nonverbal? Da steht doch was!

Steht da was? Ist das Sprache? Oder ist das Mrtlbrümpftzf? Tippen, wie man spricht – bei Nichtdeutschkönnen. Herrschaften, da ist jedes Siri-System besser als dieses Gestammel, das einer vor Hunderten ablässt.

Einhundertneunzehn kommentieren das, die scheinen es verstanden zu haben, und einer schließt die Causa mit dem einzig richtigen Satz.

Hauptsache gewonnen

Jungs, legt den HSV-Schal um, seid friedlich und schaut zu. Schaut zum Beispiel auf die aktuelle Tabelle – und das ist auch der Moment, den ich oben ansprach, der passende. Die Spitze der Tabelle der Zweiten Bundesliga, aktuell, geknipst aus kicker.de.

Ja, der HSV hat unter Herrn Wolf noch kein Spiel verloren. Es wäre vermessen zu sagen, dass Expertentum und Deutschkenntnisse einhergehen. Aber …

Darf ich grinsen?

 

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