Komma wech da, komma her!

Wir wollen den vorletzten Eintrag in dieses kleine, feine Tagebuch im Jahr 2018 mal versöhnlich gestalten. Wein, Weib … ähh, ich schweife ab. Das Bildchen habe ich in einer Trattoria in Nürnberg gemacht, genauer: bei DiDio. Göttlich. Nein, der Herr Betreiber heißt so.

Und wir lesen …

Alle Weine aus dem Sortiment, können Sie für nur 5,- € Aufpreis …

Ja, ich weiß, da ist ein Komma zu viel. Ist es. Aber Herrschaftszeiten. Nein. Das ist kein Grund, die DiDios vorzuführen.

Denn erstens müssen Ausländer des Deutschen nicht bis in Verästelungen mächtig sein. Setzen Sie mal Kommata perfekt im Englischen, zweitens. Wetten, dass Sie es nicht können? Und wir haben, drittens, eine sehr klare Ansage mit einem sehr, sehr schönen Schriftbild in einem sehr klaren Rechteck, beinahe wie gedruckt.

Ich finde das Bildchen ausgesprochen ansprechend … und dann soll ich über ein Komma lästern?

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