Liebe Wochenendlerinnen, liebe Freunde des abgrundflachen Witzes, liebe Piefke-Betreuerinnen, liebe An-diesem-Freitag-den-Computer-Kaputtmacher, wenn’s euch heute, sagen wir mal, die Birne in der Küche verreißt oder Ihnen des Fernsehers Stromkabel plötzlich völlig motivlos aus der Wand entgegenzüngelt, unverbunden natürlich, dann ruft an.
Dann wird die kleine Störung … zu einer Katastrophe Trump’schen Ausmaßes. Oder wie lesen Sie diese Werbung auf dem Lieferwagen? Ich denke gerade an eine Fernsehserie aus den Achtziger, in denen ein Alleskönner sich regelmäßig mit drei Tomaten- und zwei Pfirsichkernen aus Bond-gleichen Bösewichtsszenarien befreite und en passant die Welt rettete. ω MacGyver hieß der. Richard Dean Anderson, der Mac im wirklichen Leben, würde sich … nein, der lebt noch.
Wie stellen wir uns den Einsatz dieses österreichischen Teams vor? Drei Kerle in KSK-Montur rammen die Tür (die stand offen), stolpern über den Teppich, reißen das echte Ming-Väschen um. Nach dem Einsatz hat Ihre Wohnung keinen Strom mehr, Ihre Nachbarn, nein, das ganze Viertel duscht kalt, die Feuerwehr war da und Dackeldame Mimi liegt beim Chiropraktiker im Post-OP-Ruhekörbchen.
Ach, das oben zitierte Kabel ragt noch immer aus der Wand, unverbunden. Macht nichts, das Fernsehgerät liegt eh auf dem Pflaster des Hofs, Sie wohnen im vierten Stock.
Mögen Ihnen derlei Szenarien erspart bleiben an diesem kalten Wochenende, bitte.
Denn der nächste Nackenschlag kommt sowieso. Durch mich.
Sie werden ein paar Tage auf meine werten Worte verzichten müssen. Ich gehe wieder mal in eine Tag-und-Nacht-Arbeitswoche. Muss sein, der Schornstein soll rauchen – sofern er wieder funktionsfähig ist.
Na ja, die Versicherung hat gekündigt. Ich habe das Störungs-Team gerufen, weil ich unfähig war, eine Batterie zu wechseln.