Blickte gestern während des Ich-muss-mich-vom-anstrengenden-Lektorat-dringend-erholen-Espressos bei meinen Lieblings-Ausländer (Italien) kurz in mein omnipräsentes Ei-Pädd, lehrte das erste Tässchen starken, süßen Gebräus in einem Zug und starrte auf die Seite der Tiroler Tageszeitung (ja, ich lese alles) und wusste, dass ich Ihnen das nicht vorenthalten kann.
Ja, Sie haben gut aufgepasst. Da steht doch tatsächlich lehrte statt leerte. Und das passiert dem, der sich für unfehlbar hält.
Ich will diese Woche nicht ausklingen lassen, ohne Ihnen zu sagen, dass ich dieselbe Wortverwechslung in dem Text, den ich gerade bearbeite, übersehen habe, drei Mal. Ja, diesen Zwanzigender-Fehler, diesen Platzhirschen unter den wenigen Platzhirschen-Lapsus, habe ich nicht erkannt – erst beim vierten Mal. Das war der Moment, an dem ich zum Espresso schritt.
Und damit zurück zum Tagesthema. Der große ω Christoph Waltz (Österreicher, daher die Tiroler Quelle, wenngleich der Herr aus Wien stammt) ist zu Gast in der ω Jimmy-Fallon-Show. Er tauscht die Rolle mit Herrn Fallon und lässt den Gastgeber deutsche Wörter raten. Mehr sage ich nicht. Das ist herrlich. Und es zeigt mal wieder, dass wir uns hin und wieder verneigen sollten vor der Fähigkeit dieser Sprache, Substantive aneinanderzureihen.
Sollten Sie sich anschauen, klicken Sie auf den Knupf und entspannen Sie sich. Ja, ich nenne den Knupf wirklich so, hat seinen Grund, Sie werden sehen. Hier geht es zum ω sitzpinkelnden Schornsteinfeger. Sie können aber auch auf das Bild klicken; ich teste diese Technik mal. Hinweis: Ein wenig Englischkenntnis ist erforderlich.
Ihnen ein feines Wochenende, lieber Leserinnen und auch Waldesstillesucher, von Montag an ist mit der deutschmeisterei.de, Ihrer Lieblingsseite im internationalen Netz, wieder alles beim Alten. Das Dürsten hat ein Ende. Sie können meine Ergüsse wieder in einem Zug lehren, während ich leere.