Fant-Spiel

Zum Wochenbeginn, liebe Knoblerinnen und Kreuzwörtler, will ich Ihnen eine Aufgabe mitgeben, vor der ich am Wochenende gescheitert bin. Wie Sie wissen, spiele ich mit annehmbaren Erfolg seit einiger Zeit auf dem Smartphone Word Domination, eine Art Scrabble des digitalen Zeitalters.

Jeder erhält sieben Buchstaben – und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt und rückt eine Stufe nach oben. Wie Sie sehen, bin ich (linker Spieler) goldumrandet, also auf einer Stufe, auf dem einem nur wenige ein X für ein U vormachen.

Meine Buchstaben sind gelb unterlegt, die der Gegnerin in Telekom-Magenta. Und dann legt Frau Telekom

Fant

Das Wort wird akzeptiert, sonst läge es da nicht offen. Und seither grübele ich.

Ich schließe alle Beugungen von finden aus. Ich schließe die Abkürzung des spanisches enfant aus. Ich suche vergeblich Ele, um dem Fant einen tierischen Sinn zu geben. Ich weigere mich, das Flaschen-Fant so zu schreiben. Oder sagen durstige Jugendlich heute, unter Verschlucken des finalen A: Gib mir mal ’ne Fant! Dann lege ich demnächst Col und sahne ab …

Bleibt der Fan als Basiswort. Wenn der Fan ins Stadion rennt, fant er dann? Oder noch kruder: Wenn der Ventilator, englisch: fan, sich dreht und windet(!), macht der dann in Fannen, der Ventilator fant?

Helfen Sie mir? Ich fant das sehr verstörend.

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