So, wir haben Freitag, und am Freitag erwarten Sie von mir – mit allen Rechten eines zahlungskräftigen Abonnenten meines feinen, kleinen, luciden Tagebuchs – Unterhaltsames. Ich weiß nicht, ob der Spaßeffekt dieses Bildchens ausreichend ist.
Mehr noch, ich zweifle die Echtheit an von
Anana’s aus Schbanien
Herrschaften, das ist einfach zu blöd, zu offensichtlich, zu durchschaubar, zu sehr auf Verbreitung und Aufmerksamkeit getrimmt. Und hätte es, schriebe man der Iberer Land wirklich kenntnisfrei lautmalerisch, nicht eher Schbannjen heißen müssen?
Einerseits. Andererseits … ja, warum eigentlich nicht? Da sitzt einer vom vierten Arbeitsmarkt in einem Supermarkt im hessischen Hinterwaldsrodenkirchen; er muss an diesem Tag den einzigen Kollegen vertreten, der in der Mittagspause den anderen aus der Bild vorlesen kann. (Ja, ich weiß, ihr besorgten Pädagogen, der letzte Satz war politisch völlig unkorrekt.)
Und dann diese Aufgabe: Nasses Ana und trockenes Spanien. Wie geht das zusammen?
Denken Sie mal nach an diesem Wochenende, das ein schönes für Sie werden möge …