Back den Fisch!

Um das sehr klar zu sagen: Fische Norbert, um dessen Dichtkunst es hier geht, hat den besten Fisch der Stadt. Er kümmert sich um die Kunden. Er macht das richtig gut. Er ist ein Fischhändler der Extraklasse.

Und natürlich weiß er, dass gebackener Backfisch sinnfrei ist, es sei denn man spricht über Backfische* also junge Mädchen – aber warum soll Norbert die frisch backen?

Er erklärt die Tafel einfach: Es sei morgens früh gewesen, als er die geschrieben habe (früh ist für Fischhändler frühfrüh, nicht das Früh, das normale Büro-Menschen früh nennen würden); ihm sei nichts eingefallen, und überhaupt. Und überhaupt ist es gut, wenn man mit seinen Fehler so ehrlich umgeht wie Norbert mit seinem Fisch. Punkt!
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Non scholae … Unterm Strich was fürs Leben
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Das Etymologische Wörterbuch des Deutschen, Akademie Verlag, Band 1, sagt zum Backfisch: ein junger, noch nicht ausgereifter, nur zum Backen geeigneter frischer Fisch, übertragen dann auf Studenten, eventuell an den bakkalaureus angelehnt; dann übertragen auch auf Mädchen in der Pubertät. Wir schreiben das 16. Jahrhundert. Diese Bedeutung hat sich gehalten.

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