WM – mein legendärster und letzter Beitrag

140716_LegendärIch verspreche Ihnen dieses: Von morgen an wird mich die Weltmeisterschaft nicht mehr beschäftigen. Es klingt ab. Die Helden urlauben, das soziale Netz regt sich darüber auf, dass ein paar unserer Jungs bei der Feier in Berlin – der mit dem Siegerflieger von gestern – den Argentinier als solchen verunglimpft habe (… so gehen die Gauchos …, trallala), und ich blättere heute noch mal durch die Bildchen, die ich für bedenkenswert halte.

Das Bildchen oben aus dem – sehr überschätzten – Focus ist mieser Journalismus bei miesem Deutsch. Es kann bei den vielen Interviews um die WM kein legendärstes geben. Der Superlativ ist schlecht und die Wahl des Worts auch.

Um Legende zu sein, sollte man schon ein paar Worte mehr sagen als Ich habe davon nicht mehr viel mitbekommen … Blablabla …

Und, mit allem Verlaub, wenn ein Interview in die Geschichte eingeht, dann wird es das von Thomas Müller mit einer kolumbianischen Reporterin sein, in dem er auf Brutal-Bayerisch antwortet. Also, Leute, immer schon vorsichtig bei Superlativen. Man sollte schon einigen Abstand vom Ereignis haben, um es wirklich beurteilen zu können.

Dass sich das Wort Rudelschauen //Rudelglotzen für Public Viewing, also für das Aufbahren von Leichen,  durchsetzen wird … nun ja. Wir geben die Hoffnung nicht auf. Hin und wieder finden wir es in den Medien. Ich hänge mal ein paar Bildchen an, teils aus der Süddeutschen, teils aus dem Facebook-Auftritt eines fränkischen Mediums. 140716_PV04 140716_PV03 140716_PV02

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