Bieten, bitte!

150817_LehrerinDas ist aber auch schwer. Klingt ja auch so ähnlich. Die Fränkin, die gemeine, wenn sie denn Fränkisch als Mutter- und Hauptsprache gelernt hat und über den mittelfränkischen Kreis nicht hinausgekommen ist, diese Fränkin knödelt halt Sprache heraus. Sie setzt ein B für ein P, ein D für ein T – und auch mal ein Doppel-T (in Ersatz des Doppel-D) für einen langen Laut.

Und dann steht diese Lehrerin vor der Klasse, Klein-Knut fragt, wie man denn biete …. äääähmmmm bitte, dies oder das schreibe – und die Lehrerin sagt: Schreibst soh, wie’d sbrichscht.

Knut hält sich dran, spürt auf der Universidäd, dass da etwas nicht so ganz gestimmt haben kann an der Lehrerin Anweisungen, wird bayerischer Kultusminister und macht auch sonst was draus.

Die Lehrerin aber hält sich tatsächlich an ihre Regel, denkt sich A bissl a Schwund is alleweil, auch bei’d Sbroch und hängt beim Rewe einen Zettel auf. Knut, Kultusminister Knut, sieht das und kommentiert in schier unnachahmlicher Weise. Und stellt es in Facebook.

So war das mit diesem Zettelchen. Genau so!

Und wir sind zu Wochenbeginn froh, dass sie auch Grammatig und Legdorad anbietet. Lektorat fürs Mittelfränkische, wohlgemerkt.

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