Nein, nein, ich sage nicht, wer das geschrieben hat. Wäre nicht fein. Aber das kennen Sie, ich sage nie etwas. Hier nur so viel: Es ist kein Lektoratsauftrag, mit Verlaub, das wäre peinlich für mich, ich habe das nur gestern Abend vor dem Einbetten gelesen und mir gleich kopiert – für Sie, zum Beginn einer Woche, die jedenfalls in Franken, hier spielt auch das Buch, gegen Wochenmitte eine sommerliche zu werden verspricht.
Und ich will auch keine Häme ausgießen, denn solche Fehler machen Schreiber nun mal. Es geht um eine Szene am Morgen. Er bereitet für die Familie alles vor, sie, Mama, bekommt ihren Humpen Kaffee und macht Frühstück für die Familie. Und dann?
Nach dem ersten Schluck Kaffee füllt sie (Mama) die Brotzeitdosen für die Kinder und auch ihren Peter mit Leberwurstbroten … Na, lecker. Dass sie die Brotzeitdosen mit Leberwurstbroten füllt, ist fein. Hmmm, die gute Fränkische … Und wen noch? Jetzt nimmt Mama, bildlich gesehen, die Rolle der Vogel-Mama ein, die zum Horst (nein, nicht der Gatte, der Vogel-Horst, Sie Horst!) fliegt, die Jungen reißen die Schnäbelchen auf (Papa auch) und Mama füllt die Schnäbelchen.
Danke, lieber Autor, für diese Erheiterung. Wie kommen Mama und Autor aus dem Dilemma? Man könnte klarmachen, was gemeint ist durch den abermaligen Einsatz der Ppäposition: Nach dem ersten Schluck Kaffee füllt sie die Brotzeitdosen für die Kinder und auch für ihren Peter mit Leberwurstbroten …
Na, bitte, ginge doch.