Inge, kennen Sie die? Inge, die Sol-Eier mag. Daher nennt man sie auch Sol Ingen (in Bayern jedenfalls, wo man gern ein N an etwas hängt: auf die Bergen auffi, Sie wissen schon!) Als die Gruppe REM sich entschied, sich scheiden zu lassen, tat sie das in Rem Scheid.
Gut, dieser Einstieg war etwas missglückt. Oder Sie lesen ihn noch einmal, wenn ich mit Wuppertal fertig bin. Mit der Stadtverwaltung der Kommune in Nordrhein-Westfalen, besser gesagt.
Wie kommt der jetzt auf Wuppertal? Ich denke, wir sind in Halle, jedenfalls geht es rechts ab zur Uni Halle und links – die Uni muss groß sein – zur Universität. Ich komme auf Wuppertal, weil es die Kreuzung von A1 und A46 (bitte so schreiben, ohne Leerzeichen, und erst recht nicht so: A-1 – A-46) nur in Wuppertal gibt und weil Cronenberg und Ronsdorf Stadtteile von Wuppertal sind. Ich kenne mich dort aus; war vor einer Woche dort, um eine neuartige Miliz der Sharia aufzumischen …
Also, Wupper Tal, du Stadt mit einer wunderbaren Uni Versität, wenn man zwei Nomen, für euch: Hauptwörter, zusammensetzt und daraus ein neues Hauptwort macht (mal weghören, das heißt dann Kompositum, Plural Hauptw … ähhh, Komposita), sollte man kenntlich machen, dass da zwei Hauptdingens auch zusammengehören. Sonst liest man sie als getrennte Nomen oder als Imperativ plus Nomen – als Befehlsform plus Hauptwort für Wuppertaler! Wechsel (Imperativ) Geld (Nomen)!, statt Wechselgeld.
Für dieses Beispiel – ich mache es einmal einfach – heißt das: Wenn es rechts ab nicht zur Universität von Halle geht (das ist sehr weit weg von W), sondern zur Uni-Halle oder zur Unihalle, schreibt man das so, wie es da steht, mit Bindestrich oder zusammen. Obwohl ich ein großer Verfechter des Binde Strichs bin, jedenfalls bei selteneren Wörtern mit mehr als fünf Silben, zöge ich hier die Variante Unihalle vor. Das Wort ist weltweit geläufig und hat vier Silben.
Oder wollen Sie Trink Halle so lesen – ein Motto für den Alkoholiker. Gut gekontert, oder? Und nun lesen Sie meinen genialen Einstieg noch einmal, bitte!