Wollen wir doch mal sehen, wo der Franzose heute Abend kurz vor 22 Uhr das Spiel der Kolumbianer gegen die Brasilianer am besten verfolgt. Schließlich ist der Franzose, der dann traurige, nicht mehr Teil der WM-Familie, weil der Deutsche, der dann sehr fröhliche, ihn aus dem Turnier gekickt haben wird.
Der Franzose hat noch zehn Tage bis zu seinem Nationalfeiertag, dem nächsten Grund zum Feiern; der Deutsche hat schon heute etwas zu feiern: Vor 60 Jahren wurden wir – es wunderte in Bern! – zum ersten Mal Weltmeister. Und kurz vor 22 Uhr heute Abend sind wir Teil des Quartetts, das das Halbfinale in Brasilien bestreitet. Sicher! Meinen Tipp finden Sie hier, meine andere Seite im Internet.
Also, der Franzose geht nach dem Spiel in eine Crêperie, korrekt geschrieben mit dem Accent aigu circonflexe, dem Accent Dächle, wie ich es mal in Baden-Württemberg gelesen haben.
Und was mögen wir dann besonders, wenn wir in eine Crêperie gehen? Wir wollen mehr als Crêpes. Wir wollen more. Und daher finden wir es vollkommen richtig, wenn wir in unseren Landen eine Crêperie finden, fein französisch, und deren Sortiment lassen wir auf Englisch anklingen. Crêperie and more! Heißa, das gefällt uns. Da weiß doch jeder, was anliegt. Und jeder weiß, was im Sortiment liegt. And more, eben.
Internäschionäll!
In eigener Sache: Sollte heute Abend – wider jedes Erwarten – der Franzose frohlocken, krieche ich am Montag zu Kreuze. Aber bis dahin …